Diese Maschinenreibahle nach DIN 8093 verfügt über einen kurzen Anschnitt. Die Ahle eignet sich zum Reiben von Durchgangsbohrungen. Zum Einspannen dient ein zylindrischer Schaft mit h9-Toleranz. Die beim Reiben entstehenden Späne werden durch die Linksspirale mit 7 ° nach vorn aus der Bohrung befördert. Das verhindert ein Zerkratzen der Bohrungsfläche durch eingeklemmte Späne zwischen Bohrungswand und Schneide der Reibahle. Zum genauen Bohren dient das lange Schneidenteil. Für eine absolut runde und rattermarkenfreie Bohrung besitzt die Maschinenreibahle eine ungleiche Zahnteilung. Bis Nenn-ø 9,0 mm ist die Reibahle VHM. Ab Nenn-ø 10,0 mm handelt es sich um eine HM (K10)-Reibahle.